Umstellung der LED-Straßenbeleuchtung

Straßenbeleuchtung

Hohenbrunn stellt komplette Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Technik um

Die Gemeinde Hohenbrunn ist seit vielen Jahren aktiv im Klimaschutz und versucht in Ihren eigenen Liegenschaften aber auch bei Unternehmen und Privatleuten mit Aktionen und einem kommunalen Förderprogramm den Ausbau erneuerbarer Energien und den effizienteren Energieeinsatz auszubauen (https://www.hohenbrunn.de/Energie_und_Klimaschutz).

 

Einen großen Posten im kommunalen Energiehaushalt stellt die Straßenbeleuchtung dar. Durch den Einsatz moderner LED-Technik lassen sich hier umfangreiche Einspareffekte erzielen. So hat die Gemeinde ein Planungsbüro für einen LED-Check-up der Beleuchtungsanlagen beauftragt. Das Ergebnis überzeugt. Es ergibt sich eine mögliche Einsparung von über 70% des Stromverbrauchs.

Mit jeder eingesparten Kilowattstunde Strom sinkt auch der Ausstoß an CO2-Emissionen. Auch die Wartungs- und Betriebskosten lassen sich mit der LED-Technik reduzieren. In einem ersten Schritt in 2018 hat die Gemeinde bereits ein Drittel der Straßenbeleuchtung mit einem Modultausch auf die effiziente Technik umgestellt.

 

Der Gemeinderat hat in der Sitzung am 20.02.2020 die Vergabe die restlichen Umstellung beschlossen. Von April bis Juni werden nun die Straßenlaternen mit einem Leuchtenkopftausch im gesamten Gemeindegebiet mit sparsamer und insektenfreundlicherer LED-Technik ausgerüstet.

Mit LED-Technik können Straßen und Gehwege gezielter beleuchtet werden. Es entsteht deutlich weniger Streulicht oder sog. „Lichtverschmutzung“, als mit herkömmlichen Quecksilberdampfhochdruck-, Halogen,- oder Natriumdampflampen. In der umliegenden Bebauung wir deutlich weniger Licht von der Straßenlaterne nach drinnen scheinen. Das Licht strahlt nur dorthin, wo es wirklich benötigt wird.

 

Auch für die Insektenwelt hat LED einen nachgewiesenen Vorteil. Nachtaktive Insekten werden häufig von künstlicher Beleuchtung angezogen, fehlgeleitet und in ihrem empfindlichen Lebensrhytmus gestört. Mit warmweißen LEDs reduziert sich die Anlockwirkung um ganze 82% gegenüber Quecksilberdampf-Hochdrucklampen, mit kaltweißen LEDs sind es immerhin 67 %.

 

Damit die Maßnahme neben den umwelt- und klimaschützenden Vorteilen auch wirtschaftlich vertretbar ist, hat die Gemeinde Fördermittel beim Projektträger Jülich beantragt und kann so vorrausichtlich knapp 100.000 € von der Rechnung streichen. Bei gleichbleibenden Strompreisen rentiert sich die Investition der Gemeinde dann in unter acht Jahren.

  

Wussten Sie, dass .. alle Liegenschaften der Gemeinde und die Straßenbeleuchtung mit 100 % Ökostrom versorgt werden?

 

 


 

Die Umstellung der Straßenbeleuchtung wird im Rahmen der Kommunalrichtlinie gefördert.

Förderkennzeichen 03K10833 und 03K10834

 

Bundesministerium_logoProjektträger Jülich

         

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen und Bildungseinrichtungen.

 

Weitere Infos zur Nationalen Klimaschutzinitiative unter: http://www.klimaschutz.de/de

 


 

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